
- Artikel-Nr.: 2056028
- EAN: 9004329249011
Produktbeschreibung
Baumit SilikatTop Kratzputzstruktur weiß ist ein Verarbeitungsfertiger, pastöser Oberputz (Dünnschichtdeckputz) auf Silikatbasis. Reibputz für außen. Hoch diffusionsoffen und wasserabweisend.
Highlights
• atmungsaktiv
• wirtschaftlich
• bewährter Fassadenputz
Eigenschaften
• Witterungsbeständig
• mineralisch
• wasserabweisend
• diffusionsoffen
• schwer entflammbar
• leicht (händisch- und maschinell) zu verarbeiten
Anwendung
Universell einsetzbarer Oberputz auf Baumit WärmedämmverbundSystemen sowie auf alten und neuen mineralischen Putzen, Spachtelmassen, Beton, im Denkmalschutz und in bei Renovierungen.
Technische Daten
Größtkorn: 1,5/2,0/3,0 mm
Rohdichte: ca. 1,8 kg/dm³
Wärmeleitzahl λ: ca. 0,70 W/mK
Dampfdiffusionswiderstandszahl µ: ca. 30 - 50
Wasseraufnahmekoeffizient (w-Wert): W2
Haftfestigkeit: > 0,3 MPa
Farbtöne: ausgewählte Farbtöne aus Life Colored by Baumit
Lagerung
Trocken, kühl, frostfrei und verschlossen 12 Monate lagerfähig.
Untergrund
Der Untergrund muss sauber, trocken, frostfrei, staubfrei, saugfähig, frei von Ausblühungen, tragfähig und frei von losen Teilen sein. Die Prüfung des Untergrundes hat gemäß den ÖNORMEN B 2259, B 6400, B 3345 und B 3346 zu erfolgen. Die Ebenheit der Wand hat der DIN 18202 zu entsprechen. Geeignet: auf mineralischen Untergründe, z.B. Baumit Unterputze und Spachtelmassen, Beton oder Altputze nicht geeignet: auf Kunststoffen und Harzen, Lack- und Ölfilmen, Leimfarben, Kalkputzen- und anstrichen, Holz- und Metalluntergründen, organisch gebundenen Spachtelmassen (Baumit PowerFlex)
Hinweise zur Untergrundvorbehandlung
• stark oder ungleichmäßig saugende Oberflächen mittels Baumit TiefenGrund egalisieren
• Kreidende bzw. leicht sandende Oberflächen mit Baumit TiefenGrund verfestigen
• stark sandende oder mürbe Putzflächen mit Baumit Putzfestiger verfestigen (Produktdatenblatt beachten),
• Sinterhaut mechanisch entfernen
• Schalölrückstände auf Beton mit Heißdampf oder Schalölentferner bzw. durch Anschleifen entfernen
• Verschmutzte Flächen reinigen
• Algen- und/oder pilzbefallene Untergründe mit Spezialmittel (z.B. Baumit SanierLösung) behandeln
• Schlecht haftende, verwitterte Anstriche entfernen
• Schadhafte bzw. rissige, mineralische Flächen mittels Spachtelmasse (z.B. Baumit HaftMörte
Zusätzlich zu den hier angeführten Vorbehandlungen sind alle Untergründe immer mit Baumit PremiumPrimer oder Baumit UniPrimer vorzustreichen (Standzeit: mind. 24 Std.)
Verarbeitung
Beschichtungsaufbau: 1 x Baumit UniPrimer (volldeckend und gleichmäßig) oder 2 x Baumit UniPrimer (auf ausgebesserten bzw. stark saugenden mineralischen Untergründen, wobei zwischen jedem Arbeitsgang eine Trockenzeit von mind. 24 Stunden einzuhalten ist) Nach einer Trockenzeit des Baumit UniPrimer von mind. 24 Stunden, kann Baumit SilikatTop 1 x aufgebracht werden. Der Oberputz wird vor dem Aufbringen gründlich mit einem Rührwerk angemischt. Die Verarbeitungskonsistenz kann gegebenenfalls durch eine geringe Wasserbeigabe eingestellt werden (max. 1% sauberes Wasser). Der Oberputz wird mit einer rostfreien Stahltraufel vollflächig aufgezogen oder mit einer geeigneten Feinputzmaschine aufgespritzt, auf Kornstärke abgezogen und unmittelbar nach dem Auftrag mit einem Kunststoffreibbrett verrieben. Nicht mit anderen Anstrichmitteln vermischen. Gleichmäßig und ohne Unterbrechung arbeiten.
Hinweise und Allgemeines
Die Luft-, Material- und Untergrundtemperatur muss während der Verarbeitung und des Abbinde Vorganges mindestens +8 C betragen. Witterungsschutz: Die Fassade vor direkter Sonneneinstrahlung, Regen oder starkem Wind schützen (z.B. mittels geeigneter Gerüstschutznetze). Hohe Luftfeuchtigkeit und/oder tiefe Temperaturen (z.B. Spätherbst) können die Trocknungszeit deutlich verlängern und den Farbton ungleichmäßig verändern. Hohe Temperaturen im Sommer verkürzen die Trocknungszeit (Aufbrennen der Beschichtung möglich). Farbton: Die Farbtonentwicklung kann durch die Untergrundverhältnisse, Temperatur und Luftfeuchtigkeit beeinflusst werden. Vor allem Fassadenteilflächen (Gerüstschatten), Ungleichmäßigkeiten im Untergrund (Struktur, Saugverhalten) bzw. unterschiedliche Witterungsbedingungen ergeben Farbunterschiede (Flecken). Farbgleichheit kann nur innerhalb einer Produktionscharge gewährleistet werden. Bei Verwendung von verschiedenen Chargen sind diese unbedingt vor Beginn zu vermischen. Sande, die in den Baumit Fassadenputzen verwendet werden, sind Naturprodukte. Dadurch kann es vereinzelt vorkommen, dass diese als leicht dunklere Körner erkennbar sind. Dabei handelt es sich keinesfalls um einen Qualitätsmangel, sondern um eine geringfügige optische Beeinträchtigung die den Naturcharakter und die natürlichen Eigenschaften der Rohstoffe der Baumit Fassadenputze belegen. Bei mechanischen Einwirkungen auf die Putzoberfläche kann es an diesen Stellen zu Farbtonveränderungen (Füllstoffbruch) kommen. Diese Farbtonveränderung beeinflusst weder die Funktionalität noch die Produktqualität. Hellbezugswert: Der Hellbezugswert darf bei Anwendung auf Wärmedämmverbundsystemen den Wert 25 nicht unterschreiten. Bei der Anwendung auf herkömmlichen Putzsystemen gelten die ÖNORM B 3346 sowie die Verarbeitungsrichtlinie für Werkputzmörtel der ÖAP in jeweils letztgültiger Fassung. Überabreitungshinweise: Vor einer weiteren Beschichtung ist eine Standzeit von mind. 48 Stunden einzuhalten (bezogen auf 20° C Temperatur und 60 % rel. Luftfeuchtigkeit). Mikrobieller Befall: Dieser Oberputz verfügt über eine Basisausstattung zum Schutz gegen Algen- und Pilzbefall. Damit wird eine vorbeugende und verzögernde Wirkung erreicht. Bei Objekten mit kritischen Umgebungsbedingungen (z.B. überdurchschnittliche Feuchtigkeitsbelastung, Niederschlag, Nähe zu Gewässern, Grünanlage, Waldrandlage, Grün und Baumbestand, hausnaher Pflanzenbewuchs, etc.) empfehlen wir diese Ausstattung zu verstärken. Ein dauerhaftes Ausbleiben von Algen und/oder Pilzbefall kann nicht zugesichert werden. Bitte beachten Sie in diesem Zusammenhang auch die Merkblätter „Algen und Pilze an Fassaden“ der ÖAP sowie der Qualitätsgruppe WDS. Sicherheitsvorkehrungen siehe Sicherheitsdatenblatt. Reinigungshinweise: Augen und Hautflächen, sowie die Umgebung der Beschichtungsflächen, insbesondere Glas, Keramik, Klinker, Naturstein, Lack und Metall schützen. Gegebenenfalls Spritzer mit viel Wasser abspülen, nicht bis zum Austrocknen und Erhärten des Putzes warten. Werkzeuge und Geräte sofort nach Gebrauch mit Wasser reinigen.