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- Artikel-Nr.: 3010464
- EAN: 4002381840424
Produktbeschreibung
Caparol ThermoSan NQG die Hochleistungs-Fassadenfarbe mit dem entscheidenden Vorteil: Organisch vernetzte Nano-Quarz-Strukturen bilden ein dichtes, mineralisch hartes, dreidimensionales Quarz-Netzwerk gegen den Schmutz und halten somit Fassaden länger sauber.
Durch die spezielle Siliconharz-Bindemittelkombination entstehen regenabweisende, hoch wasserdampfdurchlässige Fassadenanstriche, die eine schnelle Rücktrocknung nach Niederschlag und Taufeuchte gewährleisten. Einsetzbar auf mineralischen und dispersionsgebundenen Putzen, beschichtet oder unbeschichtet. Caparol ThermoSan NQG ist auf gängigen WDVS-Oberflächenbeschichtungen wie Kunstharz-, Siliconharz-, Kalk- und Kalk-Zementputzen geeignet.
Hier bekommen Sie Caparol Capamix Thermosan NQG Farbton MIX !!!
Eigenschaften
- schmutzabweisend durch Quarz-Gitter
- höchste Farbtonbeständigkeit
- geschützt vor Algen- und Pilzbefall
- hoch CO2-durchlässig
- mikroporös
- Materialbasis
- Kombination aus Siliconharz-Emulsion und neuartigem Hybrid-Bindemittel auf anorganisch/organischer Basis.
Verpackung/Gebindegrößen
Standardware: 12,5 l
ColorExpress: 1,25 l, 7,5 l, 12,5 l
Farbtöne
Weiß.
Weitere Farbtöne sind über ColorExpress tönbar. Bei Bezug von 100 Litern und mehr in einem Farbton und Auftrag auf Anfrage auch werkseitig abgetönt lieferbar. Um evtl. Abtönfehler zu erkennen, bitte vor Verarbeitung auf Farbtonexaktheit überpürfen. Auf zusammenhängenden Flächen nur Farbtöne einer Anfertigung (Charge) verwenden.
Caparol ThermoSan NQG ist zudem mit geeigneten AmphiColor-Volltonfarben und einer Zugabemenge von maximal 20 % abtönbar. Bei Selbstabtönung benötigte Gesamtmenge untereinander vermischen um Farbtonunterschiede zu vermeiden.
Intensive Farbtöne weisen unter Umständen ein geringeres Deckvermögen auf. Es empfiehlt sich deshalb bei diesen Farbtönen einen vergleichbaren, deckenden, auf Weiß basierenden, pastelligen Farbton vorzustreichen. Evtl. kann ein zweiter Deckanstrich erforderlich werden.
Farbtonbeständigkeit gemäß BFS-Merkblatt Nr. 26:
Klasse: A
Gruppe: 1
Glanzgrad
Matt G3
Lagerung
Bitte kühl lagern und Gebinde dicht verschlossen halten.
Technische Daten
Kenndaten nach DIN EN 1062:
Maximale Korngröße
< 100 µm, S1
Dichte
ca. 1,5 g/cm³
Trockenschichtdicke
100–200 µm, E3
Wasserdurchlässigkeitsrate
(w-Wert): < 0,1 [kg/(m² · h0,5)] (niedrig), W3
Wasserdampfdurchlässigkeit (sd-Wert)
(sd-Wert): < 0,14 m (hoch), V1
Eignung gemäß Technischer Information Nr. 606 Definition der Einsatzbereiche
innen 1 | innen 2 | innen 3 | außen 1 | außen 2 |
– | – | – | + | + |
(–) nicht geeignet / (○) bedingt geeignet / (+) geeignet |
Geeignete Untergründe
Die Untergründe müssen frei von Verschmutzungen, trennenden Substanzen und trocken sein. VOB, Teil C, DIN 18363, Abs. 3 beachten. Für die Untergrundvorbehandlung bitte auch unsere Technische Information Nr. 650 "Untergründe und deren Vorbehandlungen" beachten.
Untergrundvorbereitung
Bei Vorliegen von Algen- oder Pilzbefall sind die Flächen zunächst durch Nassstrahlen unter Beachtung der gesetzlichen Vorschriften zu reinigen. Flächen danach mit Capatox bzw. FungiGrund durchwaschen und trocknen lassen.
Bei der Anstrichausführung auf WDVS bitte das BFS-Merkblatt Nr. 21 beachten. Nur intakte WDVS können mit anstrichtechnischen Mitteln überarbeitet werden. Bei nicht intakten Flächen verweisen wir auf das Capatect-Renovierungssystem für WDVS. Auf WDVS mit Polystyrol-Dämmung dürfen keine lösemittelhaltigen Grundbeschichtungsstoffe, ausgenommen AmphiSilan-Putzfestiger, eingesetzt werden. Bei Ausführung von farbigen Anstrichen muss der Hellbezugswert > 20 sein. Bei Hellbezugswert < 20 besteht die Möglichkeit Muresko CoolProtect mit einem TSR-Wert von ≥ 25 % anzuwenden.
Neue und bestehende, intakte Wärmedämm-Verbundsysteme mit Oberflächen aus Dispersions-, Siliconharz-, Kalk- (PIc), Kalk-Zementputz (PII)/Mindestdruckfestigkeit nach DIN EN 998-1 mit mind. 1N/mm²:
Altputze mit geeigneter Methode nass reinigen.
Bei Reinigung mit Druckwasserstrahlen mit einer max. Temperatur von 60 °C und einem Druck von max. 60 bar.
Nach der Reinigung ausreichende Trockenzeit einhalten. Beschichtung mit ThermoSan entsprechend der vorhandenen Oberputzart nach den nachfolgenden Untergrundangaben ausführen.
Putze der Mörtelgruppen PIc, PII und PIII/Mindestdruckfestigkeit nach DIN EN 998-1 mit mind. 1N/mm²:
Neue Putze sind nach ausreichender Standzeit, in der Regel nach 2 Wochen, bei ca. 20 °C und 65 % rel. Luftfeuchtigkeit, mit einem Zusatz von 5 % Wasser beschichtbar.
Bei ungünstigeren Wetterbedingungen, z.B. beeinflusst durch Wind oder Regen, müssen deutlich längere Standzeiten eingehalten werden. Durch eine zusätzliche Grundbeschichtung mit CapaGrund Universal vermindert sich das Risiko von Kalkausblühungen bei alkalischen Oberputzen der Putzgruppen P Ic, P II bzw. P III, so dass bereits nach einer Standzeit von 7 Tagen beschichtet werden kann.
Alte Putze:
Nachputzstellen müssen gut abgebunden und ausgetrocknet sein. Normal saugende Putze direkt mit Caparol ThermoSan NQG, mit einem Zusatz von max. 5 % Wasser beschichten. Auf grob porösen, saugenden, leicht sandenden Putzen ein Grundbeschichtung mit AmphiSilan-Tiefgrund. Auf stark sandenden, mehlenden Putzen ein Grundbeschichtung mit AmphiSilan-Putzfestiger.
Neue Silikat-Oberputze:
Mit Sylitol® NQG-W Fassadenfarbe beschichten.
Alte Silikat-Farben und -Putze:
Festhaftende Beschichtungen mechanisch oder durch Druckwasserstrahlen unter Beachtung der gesetzlichen Vorschriften reinigen. Nicht festhaftende, verwitterte Beschichtungen durch Abschaben, Abschleifen, Abkratzen entfernen. Ein Grundbeschichtung mit AmphiSilan-Putzfestiger.
Faserzementplatten mit und ohne Asbestfasern:
BFS-Merkblatt Nr. 14 beachten. Bei asbestfaserhaltigen Platten TRGS 519 einhalten. Grundbeschichtung entsprechend unserer Technischen Information Nr. 650 "Untergründe und deren Vorbehandlung". Freiverbaute Platten einschließlich der Rückseite und der Kanten behandeln. Bei neuen, stark alkalischen Faserzementplatten zur Vermeidung von Kalkausblühungen ein Grundbeschichtung mit Disbon 481 EP-Uniprimer ausführen. ThermoSan beim Zwischenbeschichtung mit 5 % Wasser verdünnen.
Zementgebundene Holzspanplatten:
Aufgrund der hohen Alkalität zementgebundener Holzspanplatten muss zur Vermeidung von Kalkausblühungen eine Grundbeschichtung mit Disbon 481 EP-Uniprimer ausgeführt werden und ThermoSan bei der Zwischenbeschichtung mit 5 % Wasser verdünnt werden.
Tragfähige Dispersionsputz- oder Siliconharzputz-Beschichtungen:
Alte Putze mit geeigneter Methode reinigen. Bei Nassreinigung die Flächen vor der Weiterbehandlung gut durchtrocknen lassen. Ein Grundbeschichtung mit AmphiSilan-Grundierfarbe bzw. AmphiSilan-Putzfestiger. Neue Kunstharz- bzw. Siliconharzputze ohne Vorbehandlung beschichten.
Tragfähige Dispersions,-Dispersions-Silikat oder Siliconharzfarben-Beschichtungen:
Altbeschichtungen durch Druckwasserstrahlen unter Beachtung der gesetzlichen Vorschriften reinigen.
Untergrundprüfung nach BFS-Merkblatt Nr.20 beachten.
Altbeschichtung mit folgenden Eigenschaften :
Schwach saugend, fest, trocken, tragfähig: siehe Beschichtungsaufbau.
Mittelmäßig saugend: Capagrund Universal bis max.3% Wasser verdünnt.
Stark saugend: AmphiSilan Tiefgrund oder AmphiSilan Putzfestiger
Altbeschichtung auf WDVS: Stark saugend, fest haftend, feine Haarrisse:
Amphi-Silan Putzfestiger
Kreidend oder mehlend (auch unter Wasserbelastung in Anlehnung an BFS Nr. 20, B.13 „Oberflächenfestigkeit, Kreidung"):
Grundbeschichtung mit AmphiSilan-Putzfestiger.
Glänzende und wasserabperlende (hydrophobe) Oberflächen:
Mechanisch anrauen. Grundbeschichtung mit Capagrund Universal.
Sollte nach dem mechanischen anrauen noch immer ein Wasserabperlen vorhanden sein empfehlen wir eine Grundbeschichtung mit Dupa-Haftgrund.
Nicht tragfähige Farben- und Putz-Beschichtungen:
Restlos entfernen mit geeigneter Methode, z.B. durch Abschleifen, Abbürsten, Abschaben, Abbeizen und Nachreinigen mit Druckwasserstrahlen unter Beachtung der gesetzlichen Vorschriften oder andere geeignete Maßnahme. Bei Nassreinigung die Flächen vor der Weiterbehandlung gut durchtrocknen lassen. Grundbeschichtung mit AmphiSilan-Grundierfarbe, bei mehlenden, sandenden, saugenden Flächen mit AmphiSilan-Putzfestiger. Zwischenbeschichtung mit AmphiSilan-Compact.
Ziegel-Sichtmauerwerk:
Nur frostbeständige Vormauersteine oder Klinker ohne Fremdeinschlüsse für Anstriche geeignet. Das Mauerwerk muss rissefrei verfugt, trocken und salzfrei sein. Ein Grundbeschichtung mit AmphiSilan-Putzfestiger. Bei Braunverfärbungen im Zwischenbeschichtung mit der wasserfreien Fassadenfarbe Duparol weiterarbeiten.
Kalksandstein-Mauerwerk:
Nur frostbeständige Vormauersteine, die keine treibenden oder verfärbenden Fremdeinschlüsse wie Sand oder Lehm beinhalten, sind anstrichtauglich. Die Verfugung muss rissfrei ausgeführt sein. Kreidende/mehlende Oberflächen reinigen. Salzausblühungen trocken abbürsten. BFS-Merkblatt Nr. 2 beachten. Grundbeschichtung mit AmphiSilan-Tiefgrund.
Flächen mit Salzausblühungen:
Salzausblühungen trocken durch Abbürsten entfernen. Ein Grundbeschichtung mit Dupa-Grund. Beim Beschichten von Flächen mit Salzausblühungen kann für die dauerhafte Haftung der Beschichtung bzw. die Unterbindung der Salzausblühungen keine Gewähr übernommen werden.
Fehlstellen:
Kleine Fehlstellen mit Caparol Fassaden-Feinspachtel ausbessern. Große Fehlstellen bis 20 mm sind vorzugsweise mit Histolith-Renovierspachtel zu reparieren. Spachtelstellen nachgrundieren.
Technische Informationen der genannten Produkte beachten.
Auftragsverfahren
Zu verarbeiten mit Pinsel oder Rolle.
Für die Airless-Anwendung von Caparol ThermoSan NQG empfehlen wir ThermoSan Nespri-TEC, verarbeitet im Nespri-TEC-Spritzverfahren.
Beschichtungsaufbau
Grundbeschichtung:
Entsprechend den Vorgaben unter Punkt "Untergrundvorbereitung".
Zwischenbeschichtung:
ThermoSan mit max.5 % AmphiSilan Tiefgrund oder Wasser verdünnt.
Schlussbeschichtung:
ThermoSan mit max.5% Wasser verdünnt.
Verbrauch
Ca. 150–200 ml/m² pro Arbeitsgang auf glattem Untergrund. Auf rauen Flächen ist der exakte Verbrauch durch Probebeschichtung zu ermitteln.
Um einen bestmöglichen Schutz vor Algen- und Pilzbefall zu erzielen ist es notwendig, einen zweimaligen Anstrich mit insgesamt mind. 400 ml/m² auszuführen, um auf eine Schichtdicke im Mittel von mind. 200 µm zu kommen. Jeder weitere Anstrich erhöht bei einem Verbrauch von mind. 200 ml/m² pro Anstrich die Schichtdicke um weitere ca. 100 µm. Auf rauen Flächen sind die Verbräuche entsprechend höher.
Verarbeitungsbedingungen
Untere Temperaturgrenze bei der Verarbeitung und Trocknung:
+5 °C für Untergrund und Umluft.
Trocknung/Trockenzeit
Bei +20 °C und 65 % rel. Luftfeuchte nach 2–3 Std. oberflächentrocken, nach 12 Std. überstreichbar. Durchgetrocknet und belastbar nach ca. 3 Tagen. Bei niedrigerer Temperatur und höherer Luftfeuchte verlängern sich diese Zeiten.
Werkzeugreinigung
Arbeitsgeräte nach dem Gebrauch mit Wasser reinigen. Kommunale Abwasservorschriften beachten.
Hinweis
Zur Vermeidung von Ansätzen größere Flächen nass-in-nass in einem Zug beschichten. Nicht auf waagerechten Flächen mit Wasserbelastung einsetzen.
Bei ThermoSan handelt es sich um ein Produkt, das mit speziellen Wirkstoffen gegen Pilz- und Algenbildung auf der Beschichtung ausgestattet ist. Dieses Depot an Wirkstoffen bietet einen langanhaltenden, zeitlich begrenzten Schutz, dessen Wirksamkeitsdauer von Objektbedingungen, wie z.B. der Stärke des Befalls und der Feuchtebelastung, abhängt. Deshalb ist ein dauerhaftes Verhindern von Pilz- und Algenbewuchs nicht möglich.
Bei dunklen Farbtönen kann eine mechanische Beanspruchung zu hellen Streifen (Schreibeffekt) führen.
Bei dichten, kühlen Untergründen oder bei witterungsbedingter Trocknungsverzögerung können durch Feuchtebelastung (Regen, Tau, Nebel) Hilfsstoffe an der Oberfläche der Beschichtung gelblich/transparente, leicht glänzende und klebrige Ablaufspuren entstehen. Diese Hilfsstoffe sind wasserlöslich und werden mit ausreichend Wasser z.B. nach mehrmaligen stärkeren Regenfällen selbständig entfernt. Die Qualität der getrockneten Beschichtung wird dadurch nicht nachteilig beeinflusst. Sollte trotzdem eine direkte Überarbeitung erfolgen, so sind die Läufer/Hilfsstoffe vorzunässen und nach kurzer Einwirkzeit restlos abzuwaschen. Eine zusätzliche Grundierung mit CapaGrund Universal ist auszuführen. Bei Ausführung der Beschichtung unter geeigneten klimatischen Bedingungen treten diese Ablaufspuren nicht auf.
Abzeichnungen von Ausbesserungen in der Fläche hängen von vielen Faktoren ab und sind daher unvermeidbar (BFS-Merkblatt Nr. 25).