
- Artikel-Nr.: SW10117
- EAN: 8711115171944
Sikkens Cetol Wetterschutz Isoliergrund ist schnelltrocknend, geruchsneutral, hoch elastisch, gut wasserdampfdiffusionsdurchlässig und vermindert wirkungsvoll das Durchschlagen wasserlöslicher Holzinhaltstoffe bei Laubholzarten.
Die deckende weiße Spezialgrundierung vermindert wirkungsvoll Verfärbungen durch wasserlösliche Holzinhaltstoffe. Die Anwendung erfolgt entsprechend DIN EN 927-1 für nicht maßhaltige und begrenzt maßhaltige Holzbauteile (z. B. Dachuntersichten, Holzverkleidungen, Fachwerk etc.).
Farbton: Weiß
Verarbeitungstemperatur: 10 - 30 °C (rel. Luftfeuchtigkeit: max. 85 %)
Verarbeitung: Streichen, Rollen oder Spritzen, das Material ist streichfertig eingestellt.
Verbrauch: Im Streich-/Rollverfahren ca. 100 ml/m² entspricht 10 m²/l
Im Airless-Spritzverfahren ca. 200 ml/m² entspricht 5 m²/l (objektbedingte Abweichungen durch Probebeschichtung ermitteln).
Trockenzeiten bei Normklima 23 °C/50 % R.L.: gemäß DIN 50014 und normaler Raumbelüftung
Staubtrocken: Nach ca. 1 Stunde
Überstreichbar: Nach ca. 4 Stunden
Schleifbar: Nach ca. 8 Stunden.
Reinigung der Werkzeuge: Mit Wasser, ggf. unter Zugabe von Spülmitteln.
Produktgruppe: Grundanstrich pigmentiert, wasserverdünnbar (Produkt-Code M-GP01)
Zusammensetzung gemäß VdL: Acrylatdispersion, Titandioxid, Talkum, Wasser, Ester, Glykolether, Additive, Konservierungsmittel, (Beratung für Isothiazolinonallergiker unter der Telefonnummer: +49 221 4006 7906)
Gefahrenkennzeichnung: Sicherheitsrelevante Daten und die Kennzeichnung sind dem aktuellen Sicherheitsdatenblatt zu entnehmen. Die Kennzeichnung ist ebenfalls auf dem Produkt-Etikett angegeben und die Hinweise dort sind zu beachten.
Verpackung: 2,5 l
Lagerung: Lagerstabilität ca. 3 Jahre, Angebrochene Dosen gut verschließen. Frostfrei lagern.
Grundregeln:
Alle Beschichtungen und die erforderlichen Vorarbeiten müssen sich stets nach dem Objekt richten, d.h., sie müssen abgestimmt sein auf dessen Zustand und auf die Anforderungen, denen es ausgesetzt wird. Siehe auch VOB, Teil C, DIN 18363, Absatz 3; Maler- und Lackierarbeiten.
Die Weiterbehandlung/Entfernung von Farbschichten wie Schleifen, Schweißen, Abbrennen etc. kann gefährlichen Staub und / oder Dampf verursachen. Nass-Schleifen/Planschleifen sollte nach Möglichkeit angewandt werden. Arbeiten nur in gut gelüfteten Bereichen durchführen. Angemessene (Atem-) Schutzausrüstung anlegen, falls erforderlich.
Material vor Gebrauch umrühren. Bei manchen Holzarten, besonders bei Laubhölzern kann es aufgrund natürlich vorhandener Holzinhaltsstoffe bei der Verwendung von wasserverdünnbaren Beschichtungsmaterialien zu Verfärbungen kommen. Diese Inhaltsstoffe können auch bei bereits vorhandenen Grund- und Zwischenbeschichtungen zu Verfärbungen in der weiteren Beschichtung führen, selbst wenn sie zunächst nicht sichtbar sind.
Es wird empfohlen, Nadelhölzer im Außenbereich zuvor mit Cetol AktivaBP* (geprüftes Holzschutzmittel nach DIN 68800, Teil 3) oder mit Cetol BL Aktiva* (Bläueschutzmittel) zu behandeln. Die Holzfeuchtigkeit bei Anwendung von Cetol Wetterschutz Isoliergrund darf max. 15 % betragen. Nach den Richtlinien für Fensterbeschichtungen, herausgegeben vom Bundesausschuss Farbe + Sachwertschutz, der VOB, Teil C, DIN 18 363 und den Empfehlungen des Instituts für Fenstertechnik e.V., Rosenheim, sind Holzbauteile vor Einbau in Gebäuden allseitig mit mindestens einer Grund- und einer Zwischenbeschichtung zu bearbeiten. Die Imprägnierung mit einem Holzschutzmittel gilt in diesem Sinne jedoch nicht als Grundbeschichtung.
Der Untergrund muss sauber, trocken, tragfähig, griffig und frei von haftungsbeeinträchtigenden Substanzen wie z. B. Fett, Wachs oder Poliermittel sein. Die zu beschichtenden Oberflächen sind auf Eignung und Tragfähigkeit für nachfolgende Beschichtungen zu prüfen (insbesondere vergraute und abgewitterte Holzoberflächen bis zum tragfähigen Holzuntergrund abschleifen). Zwischen den einzelnen Beschichtungen muss ein Zwischenschliff erfolgen. Hinweis: Bfs-Merkblatt Nr. 20 beachten!
Hinweis:
Anstrichmaterialien entsprechen heute einem hohen Stand der Technik. Die Haltbarkeit hängt von vielen Faktoren ab. Diese sind insbesondere die Art der Bewitterung, konstruktiver Schutz, mechanische Belastung und die Wahl des verarbeiteten Farbtones. Die Beschaffenheit des Untergrundes und die Ausführung der Anstricharbeiten müssen dem anerkannten Stand von Wissenschaft und Technik entsprechen. Für die Haltbarkeit sind rechtzeitige Pflege- und Renovierungsarbeiten notwendig. Bitte beachten Sie hierzu die jeweiligen Bfs-Merkblätter, herausgegeben vom Bundesausschuss Farbe und Sachwertschutz e.V. und andere entsprechende Veröffentlichungen.
Die aufgeführten Beschichtungsaufbauten und Untergründe sind als mögliche Beispiele zu verstehen. Aufgrund der Vielzahl von Objektbedingungen ist deren Eignung fachgerecht zu prüfen.