
inkl. MwSt. zzgl. Versandkosten
Lieferzeit: 2 - 5 Werktage
- Artikel-Nr.: SW10114
- EAN: 8711115280349
Eigenschaften:
Rubbol Satura erzeugt aufgrund innovativer Rezeptur exzellente Oberflächenergebnisse auch auf großen und stark profilierten Flächen. Der gewünschte Seidenglanz stellt sich schon nach einem Tag ein und bedingt durch seine lange Offenzeit hat der Lack einen hervorragenden Verlauf. Darüber hinaus bleibt Weiß länger Weiß, denn die Vergilbungsneigung ist deutlich reduziert. Für Fenster empfehlen wir unsere Rubbol Ventura-Produkte.
Für hochwertige, seidenglänzende, Schlusslackierungen im Innen- und Außenbereich nach entsprechender Untergrundvorbereitung auf Holz, Holzwerkstoffen und Metallen.
Dichte: ca. 1,10 kg/l, je nach Farbton
VOC-EU-Grenzwert: EU-Grenzwert für dieses Produkt (Produktkategorie A/d): 300 g/l (2010). Dieses Produkt enthält max. 300 g/l VOC.
Farbtöne: weiß, Farbtöne über das Color-Mix-System (BFS-Merkblatt Nr. 25 beachten). Der Farbton stellt sich erst nach Trocknung des Materials ein.
Glanzgrad: seidenglänzend, 20-30 GU/60°
Verbrauch: ca. 70 ml/m², ⩠ 14 m²/l* (objektbedingte Abweichungen durch Probebeschichtung ermitteln)
Verdünnung: Das Material ist verarbeitungsfertig eingestellt.
Verarbeitung: Material vor Gebrauch umrühren; streichen und rollen. Optimale Ergebnisse werden bei einer Nassschichtdicke von 80-100 μm erreicht. Weiterhin eignen sich reine China- und Mischborstenpinsel sowie Feinschaumwalzen.
Mindestverarbeitungstemperatur: 5-30 °C für Untergrund, Luft und Material und während der Trocknung, bei einer max. rel. Luftfeuchte von 85 %
Trockenzeiten: bei 23 °C/50 % R.L. staubtrocken nach ca. 3 Stunden; trocken nach ca. 6 Stunden; überstreich-/ überspritzbar nach ca. 18 Stunden; temperatur- und luftbedingte Abweichungen sind möglich
Produktgruppe: Urethan-/Alkydharzlack, aromatenarm (Produkt-Code M-LL02)
Zusammensetzung gemäß VdL: modifiziertes Alkydharz, Titandioxid, organische und anorganische Buntpigmente, Kaolin, Silikate, Aliphaten, Trockenhilfsstoffe, Additive
Gefahrenkennzeichnung: Sicherheitsrelevante Daten und die Kennzeichnung sind dem aktuellen Sicherheitsdatenblatt zu entnehmen. Die Kennzeichnung ist ebenfalls auf dem Produkt-Etikett angegeben und die Hinweise dort sind zu beachten.
Beratung für Isothiazolinonallergiker unter der Telefonnummer:
D +49 221-40067906
AT +43 810 500130
Reinigung der Werkzeuge: sofort nach Gebrauch mit handelsüblichem Pinselreiniger
Verpackung: 2,5 l
Lagerung: Lagerstabilität ca. 3 Jahre. Angebrochene Gebinde gut verschließen! Kühl aber frostfrei lagern.
Entsorgung: Nur restentleerte Gebinde zum Recycling geben. Gebinde mit Resten bei entsprechender Sammelstelle abgeben. Reste von Farben und Lacken niemals in die Kanalisation oder Gewässer gelangen lassen.
Eingetrocknete Pinsel und Rollen über Restmüll entsorgen.
DGNB: Angabe nach DGNB (deutsche Gesellschaft für nachhaltiges Bauen)
Kategorie 1 Beschichtungen auf Metall, Holz, Kunststoff
Qualitätsstufe 1
Grundregeln:
Alle Beschichtungen und die erforderlichen Vorarbeiten müssen sich stets nach dem Objekt richten, d.h., sie müssen abgestimmt sein auf dessen Zustand und auf die Anforderungen, denen es ausgesetzt wird. Siehe auch VOB, Teil C, DIN 18363, Absatz 3; Maler- und Lackierarbeiten sowie ÖNORM B 3430-1 Planung und Ausführung von Maler- und Beschichtungsarbeiten. Die Weiterbehandlung/ Entfernung von Farbschichten wie Schleifen, Schweißen, Abbrennen etc. kann gefährlichen Staub und/oder Dampf verursachen. Nass-Schleifen/Planschleifen sollte nach Möglichkeit angewandt werden. Arbeiten nur in gut gelüfteten Bereichen durchführen. Angemessene (Atem-)Schutzausrüstung anlegen, falls erforderlich. Material vor Gebrauch umrühren.
Falls erforderlich, unbehandelte Nadelhölzer im Außenbereich zuvor mit Cetol Predura*, Cetol Aktiva BS* (zugelassenes Holzschutzmittel. Zum Beispiel zur vorbeugenden Anwendung nach DIN 68800-3 bzw. ÖNORM B 3802-3 Chemischer Schutz des Holzes) zu behandeln.
Die Holzfeuchtigkeit bei Anwendung von Rubbol Satura darf max. 13 ± 2 % betragen. Nach den Richtlinien für Fensterbeschichtungen, herausgegeben vom Bundesausschuss Farbe + Sachwertschutz, der VOB, Teil C, DIN 18 363, ÖNORM B 3430-1 Planung und Ausführung von Maler- und Beschichtungsarbeiten und den Empfehlungen des Instituts für Fenstertechnik e.V., Rosenheim, sind Holzbauteile vor Einbau in Gebäuden allseitig mit mindestens einer Grund- und einer Zwischenbeschichtung zu bearbeiten. Die Imprägnierung mit einem Holzschutzmittel gilt in diesem Sinne jedoch nicht als Grundbeschichtung.
Allgemeine Untergrunderfordernisse:
Der Untergrund muss sauber, trocken, tragfähig, griffig und frei von haftungsbeeinträchtigenden Substanzen, wie z. B. Fett, Wachs oder Poliermitteln, sein. Die zu beschichtenden Oberflächen sind auf Eignung und Tragfähigkeit für nachfolgende Beschichtungen zu prüfen (insbesondere vergraute und abgewitterte Holzoberflächen bis zum tragfähigen Holzuntergrund abschleifen). Nicht intakte und ungeeignete Beschichtungen gründlich entfernen und nach Vorschrift entsorgen. Glatte und dichte Untergründe anschleifen und säubern. BFS-Merkblatt Nr. 20 beachten!
Allgemeine Untergrundvorbereitungen:
Reinigen des Untergrundes, insbesondere von Verschmutzungen, Korrosionsprodukten und kreidenden Bestandteilen. Altbeschichtungen auf Eignung und Tragfähigkeit für nachfolgende Beschichtungen prüfen. Tragfähige, intakte Altbeschichtungen reinigen und matt schleifen. Nicht tragfähige Altbeschichtungen sind zu entfernen. Schadstellen wie entsprechend unbehandelte Untergründe bearbeiten. Nach erfolgter Grundbeschichtung sind ggf. vorhandene Schadstellen mit geeigneten Spachtelmassen (z. B. Herbol Universal Spachtel*) auszubessern.
Abrieb bei mechanischer Beanspruchung:
Bei intensiven und dunklen Farbtönen kann bei mechanischer Beanspruchung ein Pigmentabrieb an der Anstrichoberfläche entstehen. Dieses entspricht bei seidenmatten Lackfarben dem Stand der Technik und ist nicht zu beanstanden.
Ausbesserungen:
Ausbesserungen in der Fläche zeichnen sich, je nach Objektsituation, mehr oder wenig stark ab. Dieses ist gemäß BFS-Merkblatt Nr. 25, Punkt 4.2.2.1, Abschnitt e) unvermeidlich.
Ausführung in brillanten bzw. intensiven Farbtönen:
Brillante, reine Intensivfarbtöne, z. B. in den Bereichen Gelb, Orange, Rot, Magenta und Gelbgrün, besitzen pigmentbedingt ein geringeres Deckvermögen. Wir empfehlen, bei kritischen Farbtönen in diesen Bereichen einen abgestimmten Grundfarbton deckend vorzustreichen.
Darüber hinaus können über den Regelaufbau hinaus zusätzliche Anstriche erforderlich sein.
Begehbare Flächen:
Begehbare Flächen unterliegen einer höheren mechanischen Belastung daher ist dieses Produkt hierfür nicht geeignet.
Blockfestigkeit:
Sikkens Rubbol Satura erfüllt bezüglich der Blockfestigkeit die Anforderungen der DIN EN 927-10:2019. Trotz Einhaltung der DIN kann es in der Praxis durch zu hohen Anpressdruck infolge verzogener Fensterrahmen und durch eine zu hohe Schichtdicke des Anstrichs zu Verklebungen (Blocken) bis hin zu Farbabrissen beim Öffnen kommen. Dieser Umstand tritt häufig bei alten Fensterkonstruktionen auf. Gegebenenfalls ist die Altbeschichtung in diesen Bereichen zu entfernen, um das erforderliche Spaltmaß wiederherzustellen.
Farben einer Anfertigung:
Um das bestmögliche Ergebnis zu erzielen, sollten auf zusammenhängenden Flächen nur Farben einer Anfertigung (Charge) verwendet werden. Selbstverständlich sollte die Farbtongenauigkeit jedes Gebindes vor der Verarbeitung geprüft werden, um eventuelle Tönfehler frühzeitig zu erkennen.
Farbveränderungen:
Weiß und von weiß abgeleitete Farbtöne neigen bei künstlicher oder unzureichender natürlicher Beleuchtung zur Farbtonveränderung. Diese typische Erscheinung kann durch Dunkellagerung und ammoniakhaltige Raumluft verstärkt werden.
Glanzgradabweichungen:
Bei liegend lackierten Flächen, wenig belüfteten Trockenräumen und zu hohe Nassschichtdicken können zu Trocknungsverzögerungen und Glanzgradabweichungen führen. Von Nahrungsmitteln, Getränken und Futtermitteln fernhalten. Hohe Luftfeuchtigkeit, niedrige Temperaturen und ein geringer Luftaustausch verlängern die Härtungsund Trocknungszeiten.
Haltbarkeit:
Anstrichmaterialien entsprechen heute einem hohen Stand der Technik. Die Haltbarkeit hängt von vielen Faktoren ab. Diese sind insbesondere die Art der Bewitterung, konstruktiver Schutz, mechanische Belastung und die Wahl des verarbeiteten Farbtones. Die Beschaffenheit des Untergrundes und die Ausführung der Anstricharbeiten müssen dem anerkannten Stand von Wissenschaft und Technik entsprechen. Für die Haltbarkeit sind rechtzeitige Pflegeund Renovierungsarbeiten notwendig. Bitte beachten Sie hierzu die jeweiligen BFS-Merkblätter, herausgegeben vom Bundesausschuss Farbe und Sachwertschutz e.V., die Anstrichgruppentabelle des Instituts für Fenstertechnik in Rosenheim und andere entsprechende Veröffentlichungen.