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- Artikel-Nr.: SW10102.3
- EAN: 4011772000347
Einsatzbereich:
All-Deck Weißlack Satin ist ein Alkydharzlack mit sehr gutem Deckvermögen für hochwertige Lackierungen im Innen- und Außenbereich.
Eigenschaften:
– sehr hoher Weißgrad
– exzellenter Verlauf
– sehr gutes Deckvermögen
– hervorragende Verarbeitungseigenschaften
– strapazierfähig
– wetterbeständig
– aromatenfrei (VdL-RL-01)
– leicht thixotrope Einstellung
– stoßfest, schlagfest
Farbtöne: 9100 weiß 9352 altweiß
Gebinde: 375 ml*, 750 ml, 2,5 l
Verbrauch: 80 – 100 ml/m2 pro Anstrich
Glanzgrad: seidenglänzend (mittlerer Glanz)
Anwendung:
Allgemeine Regeln:
Die Vorbereitung des Untergrundes und die Ausführung der Anstricharbeiten müssen dem aktuellen Stand der Technik entsprechen. Alle Beschichtungen und Vorarbeiten sollten sich stets nach dem Objekt und den Anforderungen, denen es ausgesetzt wird, richten. Bitte beachten Sie hierzu die aktuellen BFS Merkblätter, herausgegeben vom Bundesausschuss Farbe und Sachwertschutz. Siehe auch VOB, Teil C DIN 18363, Absatz 3 Maler- und Lackierarbeiten.
Die Weiterbehandlung/Entfernung von Farbschichten wie Schleifen, Schweißen, Abbrennen etc. kann gefährlichen Staub
und/oder Dampf verursachen. Arbeiten nur in gut gelüfteten Bereichen durchführen. Angemessene (Atem-) Schutzausrüstung anlegen, falls erforderlich.
Alle Untergründe müssen sauber, trocken, tragfähig und frei von trennenden Substanzen sein. Unsichere Untergründe sind auf Tragfähigkeit und Eignung für nachfolgende Beschichtungen zu prüfen. Gegebenenfalls Testfläche anlegen und Haftung mittels Gitterschnitt und/oder Gewe-bebandabriss überprüfen. Bei Beschichtungsaufbauten sollte zwischen den einzelnen Beschichtungen ein Zwischenschliff erfolgen.
Vergraute und abgewitterte Holzzonen bis zum tragfähigen Untergrund abschleifen. Tragfähige Altanstriche reini-gen und anschleifen. Scharfe Holzkanten abrunden. Für ausreichende Ablaufschrägen bei waagerechten Flächen sorgen. Die Holzfeuchte sollte bei Laubhölzern 12 % und bei Nadelhölzern 15 % nicht übersteigen. Je trockener der Untergrund, desto größer ist die Eindringtiefe, wodurch die Schutzfunktion und Lebensdauer von Folgeanstrichen verbessert wird. Tropenhölzer mit trocknungsverzögern-den Inhaltsstoffen mit Nitroverdünnung auswaschen und Probeanstrich anlegen.
Im Außenbereich wird empfohlen unbehandelte oder freigelegte, pilzanfällige Hölzer mit SÜDWEST Holz-Imprägnier-Grund vorzubehandeln. Technisches Merk-blatt DIN 68800, Teil 3 und BFS Merkblatt 18 beachten.
Lagerung:
Angebrochene Gebinde luftdicht verschließen. Kühl aber frostfrei lagern.
Entsorgung:
Nur restentleerte Gebinde zum Recycling geben. Zur Ent-sorgung müssen die aktuellen gesetzlichen Bestimmungen beachtet werden.
Technische Beratung:
Für alle Fragen die durch dieses Technische Merkblatt nicht beantwortet wurden stehen unsere Verkaufs-Fachberater gerne zur Verfügung. Darüber hinaus beant-wortet unser Technischer Kundendienst im Werk gerne alle Detailfragen. (06324/709-0)
Verarbeitung:
Gut aufrühren und unverdünnt 1 - 2 x rollen, streichen oder spritzen. Optimale Ergebnisse werden bei Schichtstärken von ca. 80 – 100 μm ( Nass ) pro Arbeitsgang erzielt.
Verarbeitungsbedingungen:
Nicht unter +5°C Luft- und Objekttemperatur verarbeiten und trocknen lassen. Nicht bei direkter Sonneneinstrah-lung verarbeiten.
Verdünnung/Werkzeugreinigung:
Kunstharzlack-Verdünnung (aromatenfrei)
Trocknung:
(+ 20°C / 60 % rel. Luftfeuchte, 100 μm Nassschichtstärke)
staubtrocken: ca. 4 Stunden
klebefrei: ca. 8 Stunden
überarbeitbar: ca. 12 Stunden
Höhere Schichtstärke und / oder tiefere Temperaturen verzögern die Trockenzeiten.
Besondere Hinweise:
Lösemittelbasierende Alkydharzlacke besitzen einen materialtypischen Eigengeruch, der auch nach der Trocknung noch wahrnehmbar sein kann. Für großflächige Anwendungen in Aufenthaltsräumen empfehlen wir deshalb den Einsatz von SÜDWEST Lacken auf Wasserbasis, die für den Inneneinsatz empfohlen werden. Der endgültige Glanzgrad seidenglänzender Lackierungen stellt sich nach ca. 2 Wochen ein.
Bei liegend lackierten Flächen und/oder wenig belüfteten Trockenräumen sind Trocknungsverzögerungen und Glanzgradabweichungen möglich. Für ausreichend Wär-me und Belüftung sorgen. Eine optimale Durchtrocknung und Härtung der gesamten Schicht ist bei einem Material-auftrag von maximal 100 μm pro Anstrich gewährleistet. Höhere Nassschichtstärken, z.B. beim Spritzen auf waa-gerechten Flächen vermeiden, da diese zu einer deutlich verzögerten Durchtrocknung führen.
Weiß und helle Farbtöne neigen bei künstlicher oder unzu-reichend natürlicher Beleuchtung zur Vergilbung. Dies ist produkttypisch und somit kein Grund zur Beanstandung.
Allgemeine Sicherheitsratschläge:
Während der Verarbeitung und Trocknung von Farben und Lacken ist für gute Belüftung zu sorgen. Von Nahrungsmitteln, Getränken und Futtermitteln fernhalten.
Berührung mit den Augen und der Haut vermeiden.
Bei Schleifarbeiten Staub nicht einatmen.
Nur in gut gelüfteten Bereichen verwenden.
Bei der Arbeit nicht essen, trinken, rauchen, schnupfen.
Außer Reichweite von Kindern aufbewahren.
Nicht in die Kanalisation oder in Gewässer gelangen las-sen. Bei der Verschmutzung von Flüssen, Seen oder Ab-wasserleitungen entsprechend den örtlichen Gesetzen die jeweils zuständigen Behörden benachrichtigen.
Weitere Angaben aktuelles Sicherheitsdatenblatt unter www.suedwest.de.