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- Artikel-Nr.: 276013
- EAN: 4054433101489
Produktbeschreibung
RELIUS Imprägnierlasur ist eine Aromatenfreie, seidenmatte, offenporige IMPRÄGNIERLASUR. UV- und witterungsbeständig, tief eindringend und feuchtigkeitsregulierend. Speziell für den Einsatz auf nicht maßhaltigen und begrenzt maßhaltigen Holzbauteilen. Bei Renovierungen auch als Grundanstrich im System mit RELIUS Wetterschutzlasur oder RELIUS Fensterlasur für maßhaltige Bauteile einsetzbar. Mit vorbeugendem Filmschutz gegen Algen- und Pilzbefall im Außenbereich.
Eigenschaften
- für nicht maßhaltige und begrenzt maßhaltige Holzbauteile
- Filmschutz gegen Algen und Pilzbefall
- UV- und witterungsbeständig
- feuchtigkeitsregulierend
- tropfgehemmt
- tief eindringend
- aromatenfrei
- für außen
Technische Daten: | |
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Verbrauch: | ca. 70 ml/m² |
Glanzgrad: | seidenmatt |
Mix: | – |
Erhältlich in: | |
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Fertigtöne: Kiefer, Eiche hell, Kastanie, Teak, Nussbaum, Palisander | 0,75 l, 2,5 l, 5 l |
Anstrichträger/Holzarten:
Geeignet für neue und alte Hölzer sowie Holzbauteile einheimischer und tropischer Herkunft.
Zulässige Holzfeuchtigkeit (gemessen in 5 mm Tiefe): Nadelhölzer 15%; Laubhölzer 12%
Vorbehandlung:
Der Untergrund muss tragfähig, sauber, trocken, fett- wachs-, silikon-, und staubfrei sein. (siehe VOB, Teil C, DIN 18363,
insbesondere Absatz 3.1.1.) Des Weiteren bitte auch die gültigen technischen Merkblätter des Bundesausschusses für
Farbe und Sachwertschutz (=BFS), 60528 Frankfurt, berücksichtigen. Durch Bewitterung vergrautes Holz muss restlos
entfernt werden. Bei Holzbauteilen außen sind die Kanten sorgfältig und sauber abzurunden (r=>2mm). Gedübelte
Aststellen sind als Anstrichuntergrund ungeeignet bzw. nicht zulässig. Evtl. vorhandene, schadhafte oder nicht fest haftende
Anstriche sind sorgfältig und komplett zu entfernen (mechanisch oder durch geeignete Abbeizmittel). Abbeizrückstände
gründlich entfernen. Verschiedene tropische Holzarten stellen aufgrund ihrer Inhaltsstoffe anstrichtechnisch schwierige
Untergründe dar. Ihre Eignung als Anstrichträger muss vor Beginn der Anstricharbeiten geprüft werden. Harzreiche und
tropische Hölzer mit Nitro-Universalverdünnung abwaschen. Harzgallen und Aststellen sorgfältig entharzen.
Spintholzflächen und Holzwerkstoffe sind in der Wetterbeständigkeit stark eingeschränkt. Mit Schadorganismen befallenes
und durch Fäulnis zerstörte Holzbauteile austauschen. Ggf. oberflächlich mit Algen und Pilzen befallenes Holz mit RELIUS
Algosan reinigen und mit Wasser abwaschen. Vorgang so lange wiederholen bis keine Verfärbungen mehr sichtbar sind.
Schutzvorschriften beachten. Unbehandeltes, pilzanfälliges rohes Holz mit RELIUS Holzschutzgrund (bei Renovierungen alternativ mit RELIUS Imprägnierlasur) grundieren.
Anstrichuntergrund/Beschaffenheit:
Der Anstrichuntergrund soll sowohl werkstoffmäßig wie konstruktiv den gültigen technischen Vorschriften entsprechen. Als
Mängel gelten im Besonderen: gerissenes, harzreiches Holz, Drehwuchs, Rotfäule, Bläue, ungeeignete Grundierungen,
ungeeignete Konstruktionen wie scharfe Kanten und Profile, ungenügende Ablaufneigung (Mindestablaufneigung 15°) und
ungenügende Abdeckungen bzw. ungeschützte Hirnholzflächen an Stoß- und Schnittkanten etc. Um eindringende
Feuchtigkeit im Bereich der V-Fugen bzw. durch Hirnholzflächen zu verhindern, empfehlen wir den Einsatz von RELIUS
Hirnholz und Fugensiegel.
Wichtig:
Bei farblosen oder helltransparenten Farbtönen empfehlen wir die Verwendung von RELIUS Hydro-UV Flächenlasur.
Bei der Anwendung von RELIUS Imprägnierlasur ist auf Verblendungen über Putzflächen ein 1-maliger
Schlussanstrich mit RELIUS Wetterschutzlasur, farblos auszuführen, da es bei Pigmentabbau aus der Lasurfläche
zu Verfärbungen auf den darunterliegenden Putzflächen kommen kann.
Überholungsanstrich:
Eine Kontrolle der Hölzer im Abstand von 1-2 Jahren (je nach Beanspruchung, Klimabedingungen und Konstruktion) und jeweils ein einmaliger Überholungsanstrich mit Imprägnierlasur, sofern der zu überholende Anstrichaufbau gemäß
unseren Anstrichempfehlungen für Holzwerk im Außenbereich ausgeführt wurde. Bei der Überarbeitung alter
Anstrichsysteme ist zu beachten: Alte Lasuranstriche reinigen, verwitterte Anstrichteile abschleifen, abgebaute, vergraute
Holzteile entfernen. Alte Decklack- und Klarlackanstriche sind restlos zu entfernen. Anschließend Anstrichaufbau gemäß
Tabelle Lasur-Anstrichgruppen und Anstrichempfehlungen für Holzwerk im Außenbereich.
Hinweise:
Nicht auf aufgeheizte Untergründe in direkter Sonneneinstrahlung und/oder auf Holzuntergründen streichen, die binnen 2-3
Stunden nach dem Anstrich von der Sonne direkt beschienen werden. Tropische Holzarten können durch ihre Eigenfärbung
und durch Holzinhaltsstoffe zu leichter Vergrauung und Beeinträchtigung der Haltbarkeit führen. Verschalungen, Schindeln,
Nut- und Federbretter oder später schwer zugängliche Flächen vor der Montage allseits mit Grundanstrich und
Zwischenbeschichtung behandeln. Zum Abschleifen bewitterter Holzflächen keine Stahlwolle verwenden (Korrosionsgefahr),
sondern Schleifpapier oder Messingdrahtbürste.
Nur für den bestimmungsgemäßen Gebrauch bestimmt. Nur nach Gebrauchsanweisung und nur dort verwenden, wo
derartige Schutzmaßnahmen erforderlich sind. Missbrauch kann zu Gesundheits- und Umweltschäden führen. Vor
Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen. Handschutz: Schutzhandschuhe aus Nitrilkautschuk tragen.
Bei längerem und wiederholtem Kontakt: Schutzcremes für die Hautflächen, die mit dem Produkt in Kontakt kommen.
Augenschutz: Zum Schutz gegen Spritzer bitte eine Schutzbrille tragen. Übliche Schutzmaßnahmen sind einzuhalten.
Sicherheitsratschläge:
Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen. Vor Nahrungsmitteln, Getränken und Futtermitteln fernhalten. Bei
Verschlucken sofort ärztlichen Rat einholen und Verpackung oder Etikett vorzeigen. Nur in gut gelüfteten Bereichen
verwenden. Dämpfe nicht einatmen. Berührung mit der Haut vermeiden. Wiederholter Kontakt kann zu spröder oder rissiger
Haut führen. Enthält 2-Butanonoxim und Jodpropinylbutylcarbamat. Kann allergische Reaktionen hervorrufen.
Entsorgung:
Nur restentleerte Gebinde zum Recycling geben. Eingetrocknete Materialreste können als Hausmüll entsorgt werden.
Gebinde mit flüssigen Farbresten bei der Sammelstelle für Altfarben abgeben (EWC 08 01 11).